Früherkennungsuntersuchungen - U1 bis U9

Mittels Früherkennung lassen sich Krankheiten aufdecken
Mittels Früherkennung lassen sich Krankheiten aufdecken
Die Früherkennungsuntersuchen sollen die Entwicklung Ihres Kindes kontrollieren und Krankheiten und Gesundheitsprobleme frühzeitig aufdecken.

Die Früherkennungsuntersuchungen von U1 bis U9 beim Kinderarzt sollen sicherstellen, dass Ihr Kind gesund ist und sich normal entwickelt. Eltern sollten diese Früherkennungsuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen. Die erste Früherkennungsuntersuchung U1 erfolgt unmittelbar nach der Geburt, die letzte Untersuchung U9 steht am Ende des fünften Lebensjahres. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Entwicklung Ihres Kindes zu kontrollieren. Unnötige Ängste werden Ihnen genommen und eventuelle Beeinträchtigungen werden auf diese Weise frühzeitig erkannt und therapiert. Dies ist wichtig, da beispielsweise bereits leichte Seh- und Hörstörungen die Sprachentwicklung Ihres Kindes gravierend beeinträchtigen können. Lesen Sie, woauf Kinderärzte bei diesen Untersuchungen achten.

Die Untersuchungen U1 bis U9

U1sofort nach der GeburtHautfarbe, Atmung, Muskelspannung, Herzschlag werden geprüft
U2zwischen 3. und 10. TagFehlbildungen werden untersucht, Nervenreflexe getestet, Blut wird aus der Ferse entnommen für verschiedene Tests
U34. bis 6. WocheMessen und Wiegen. Kontrolle der Motorik (Bewegung)
U43. bis 4. MonatMuskeltätigkeit, Nervensystem und Hüftgelenksfunktion werden geprüft, Test der Sinnesfunktion
U56. bis 7. MonatBewegung wird überprüft, Seh- und Hörvermögen getestet, der Arzt fragt nach Verhaltensauffälligkeiten
U610. bis 12. MonatBeurteilung der geistigen Entwicklung, überprüft die Körperbeherrschung
U721. bis 24. MonatTest von Seh- und Hörvermögen, Begutachtung des Allgemeinzustandes
U843. bis 48. MonatSeh- und Hörvermögen wird getestet sowie die Sprachentwicklung und die Körperbeherrschung
U960. bis 64. MonatAlle Sinnesorgane werden noch einmal geprüft, Fuß- und Zahnstellung untersucht

Wie Sie selbst überprüfen können, ob Ihr Kind an einer Seh- oder Hörstörung leidet, lesen Sie auf der nächsten Seite.