Ernährungspyramide - optimaler Speiseplan

Ernährungspyramide - bei Fisch darf es mehr sein
Ernährungspyramide - bei Fisch darf es mehr sein
Die Ernährungspyramide zeigt, bei welchen Lebensmitteln Sie ruhig zugreifen dürfen und bei welchen Sparsamkeit angesagt ist.
Die Ernährungspyramide stellt grafisch dar, wie sich unser Speiseplan idealerweise zusammen setzt. Dafür unterteilt sie die Nahrung in „gut“ und „schlecht“. Je besser die Nahrung ist, desto weiter unten befindet sie sich in der Ernährungspyramide – und umso häufiger darf sie gegessen werden. „Schlechtes“ Essen dagegen steht in der Ernährungspyramide ganz oben. Auf dem idealen Speiseplan kommt es deshalb so gut wie nie vor.

Die Ernährungspyramiede

Zusammengefasst lauten ihre Empfehlungen:

  • Kartoffeln, Nudeln, Reis und Getreideprodukte machen satt und dürfen täglich gegessen werden.
  • Gemüse und Obst enthalten Vitalstoffe und sollten ebenfalls jeden Tag auf dem Speiseplan stehen – möglichst als Rohkost.
  • Auf Süßigkeiten, tierische Fette, Öle, Zucker und Alkohol ist möglichst ganz zu verzichten.
  • Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte dürfen in Maßen, etwa zwei bis drei Mal pro Woche gegessen werden.

Die Pyramide kommt ins Wanken

Die Ernährungspyramide existiert bereits seit 30 Jahren. Es gibt auch nicht nur eine, sondern verschiedene. So unterteilt zum Beispiel die sogenannte LOGI-Pyramide die Lebensmittel nach ihrer Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Gut sind Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse, die den Blutzuckerspiegel nur gering ansteigen lassen. Eine weitere Pyramide stammt von Robert Atkins, dem Erfinder der umstrittenen Atkins-Diät. Er empfiehlt, möglichst viel Fleisch zu verzehren.

So verschieden die Neuinterpretationen der Ernährungspyramide sind, eines haben sie gemein: Sie sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Nach wie vor am meisten anerkannt ist die oben vorgestellte Ernährungspyramide. Sie wird seit Jahren durch neue Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft erweitert. So wurde zum Beispiel die Aussage „Brot ist gut“ genauer definiert. Sie lautet nun: Vollkorn-Brot ja, Weißbrot nein. Eine der Institutionen, die bestehende Ernährungsregeln auf dem neuesten Forschungsstand hält, ist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DEG). Sie hat eine dreidimensionale Ernährungspyramide entwickelt.

Fazit

Für Blitz-Diäten ist die Ernährungspyramide nicht geeignet. Aber sie erlaubt eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Wenn Sie sich danach ernähren, führen Sie Ihrem Körper ausreichend Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zu.