Abnehmen - den inneren Schweinehund zähmen

Abnehmen - innerer Schweinehund im Zaum

Der innere Schweinehund hat Sie viele Jahre begleitet und ist Teil Ihrer Persönlichkeit. Genau wie überflüssige Pfunde können Sie ihn nicht plötzlich ablegen. Auch wenn das Ihr Ziel sein sollte, müssen Sie langsam und beharrlich daraufhin arbeiten. Ihn ganz auszuhungern, ist aber auch nicht erstrebenswert. Womöglich sind Sie danach gar nicht mehr Sie selbst. Seien Sie nicht ehrgeiziger, als nötig. An Stellen, an denen Sie Ihr Schweinehund nicht stört, müssen Sie nicht aktiv werden. Das spart Stress.

Sie mögen beispielsweise kein Theater? Warum sollten Sie dann Ihren Schweinehund überwinden und eine Vorstellung besuchen? Genauso verhält es sich mit dem Abnehmen: Wenn ein paar Kilos mehr auf Ihren Hüften kein Problem für Sie sind, müssen Sie auch keine Diät machen. Die Meinung anderer sollte nicht der Antrieb Ihres Handelns sein. Treten Sie nur kürzer, um anderen zu gefallen, haben Sie selbst keine Freude daran und werden auch gegen Ihren inneren Widerstand nicht dauerhaft ankommen.

Wenn der Schweinehund Ärger macht

Konzentrieren Sie sich auf die Momente, in denen Sie Ihr innerer Schweinehund wirklich ärgert. Das kann natürlich auch der Fall sein, wenn er Sie vom lang geplanten Theaterbesuch oder einer gewollten Gewichtsreduzierung abhält. Die Motivation etwas zu ändern sollte jedoch immer von Ihnen selbst ausgehen. Nur so hat Ihr Vorhaben Aussicht auf langfristigen Erfolg.

Suchen Sie sich erstrebenswerte Verhaltensweisen heraus. Entweder, weil Sie dabei etwas tun, das für Sie einen ausgesprochenen Vorteil hat, oder weil Sie etwas unterlassen, das von großem Nachteil für Sie ist.